Airbus und Verteidigungsministerium müssen für Aufklärung sorgen
Zur aktuellen Meldung, dass das Unternehmen „Airbus Defense and Space (ADS)“ unrechtmäßig in den Besitz von Dokumenten zu zukünftigen Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr gelangt sein soll, erklärt der Haushaltsexperte und zuständige Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Karsten KLEIN:
„Der Vorfall darf weder von Airbus Defense Space (ADS) noch vom Verteidigungsministerium heruntergespielt werden. Es muss restlos aufgeklärt werden, wie das Unternehmen in den Besitz der Unterlagen gelangen konnte und ob hieran möglicherweise auch Mitarbeiter der Bundeswehr beteiligt waren. Es ist gut, dass ADS den Vorfall nach eigenen, firmeninternen Untersuchungen entdeckt und der Staatsanwaltschaft München mitgeteilt hat. Trotzdem belastet dieser Vorfall das Vertrauensverhältnis zum Unternehmen erheblich. Guillaume Faury als CEO von Airbus und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer müssen den Vorfall zur Chefsache erklären und für eine schnelle sowie lückenlose Aufklärung sorgen.“